Es geht doch nichts über ein Stückchen selbstgemachten Käsekuchen. Den gab es bei uns damals regelmäßig auf Geburtstagen und auch mal so zum Kaffee oder der heißen Schokolade. Meine Oma hat ihn immer selbst mit viel Liebe für die ganze Familie gebacken.
[Werbung] Als mich Lisa von Liz & Friends vor einiger Zeit gefragt hat, ob ich mich mit ihr an eine Challenge wage, war ich direkt dabei. Auf ihrem Blog wird sie regelmäßig von ihren Bloggerkollegen herausgefordert. Die Challenge besteht darin, ein Rezept parallel zuzubereiten und zu fotografieren. Mehr als das Rezept wird allerdings im Vorfeld nicht ausgetauscht oder besprochen. So habe ich Lisa das Käsekuchenrezept meiner Oma zugesendet und wir haben beide den Rührstab geschwungen. Nach einigen Herausforderungen war der beliebte Klassiker dann im Kasten und das Ergebnis zeigen wir euch heute auf unseren Blogs. Den Beitrag von Lisa findet ihr hier.
Käsekuchen nach Omas Rezept
– 1kg Magerquark
– 250ml Sahne
– 250ml Milch
– 200g Zucker
– 4 Eier (Größe M)
– 6 EL Stärke
Den Quark in eine große Rührschüssel geben. Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker der Sahne und der Milch vermengen und zu dem Quark in die Rührschüssel geben. Die Speisestärke langsam unterrühren. Alle Zutaten gut miteinander verrühren. Den Eischnee vorsichtig unter die Quarkmasse heben.
Den Backofen auf 170 Grad / Umluft vorheizen. Eine runde Springform mit etwas Margarine einfetten und den Teig in die Form geben. Den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 1 Stunde backen. Damit der Kuchen nicht zu dunkel wird, während der Backzeit ein Backpapier über den Kuchen legen.
Bevor ich Lisa damals kennengelernt habe, kannte ich bereits einige ihrer Kochbücher, die sie gemeinsam mit Lars Wentrup herausgegeben hat. Mit viel Liebe zum Detail, vom Buchcover über kleine Geschichten bis hin zu den verschiedensten Rezepten, nimmt sie den Leser mit auf die kulinarischen Reise. Etwas aufgeregt war ich daher schon, als ich für die Challenge mit ihr zugesagt habe 🙂
Das Rezept vom Käsekuchen meiner Oma kam mir direkt als erstes in den Sinn, als Lisa mich nach einem Rezept für die Challenge fragte. Ich verbinde damit ganz viele genussvolle Kindheits-Erinnerungen. Als ich die Fotos das erste Mal gesehen habe war ich direkt begeistert. Genau so lecker und saftig sah auch immer der Käsekuchen meiner Oma aus.
Wir haben beide den Eukalyptus auf unseren Fotos ausgewählt in jeweils unterschiedlichen Farbtönen. Wie bereits erwähnt – wir haben uns nicht im Vorfeld abgesprochen sondern unsere Motivideen frei umgesetzt. Wie ich finde, eine köstliche Idee und eine schöne Challenge.
Meine Tipps
1. Damit der Käsekuchen nicht zu dunkel wird lege ich nach der ersten Bräunung etwas Backpapier über den Kuchen.
2. Ob der Kuchen fertig ist, könnt ihr am Ende nochmal mit der Stäbchenprobe testen. Einfach an unauffälliger Stelle mit einem Holzstäbchen in den Kuchen stechen. Bleibt noch Teig daran kleben braucht der Kuchen noch etwas Zeit, wenn nicht, ist er fertig .
3. Die Backofentür zum Abkühlen etwas öffnen und den Kuchen nicht direkt aus dem Ofen nehmen. Sonst fällt er in sich zusammen.
Habt einen entspannten Sonntag – vielleicht ja mit einem Stückchen Käsekuchen? Eure Genevieve
Kurt meint
Wundervolles Rezept. Ein Kuchen für die traurige Coronazeit. Danke für die Anleitung! Etwas warmes Wasser auf dem Boden des Backofens in einer kleinen Schüssel, hilft gegen das Aufbrechen des Kuchens! Viele Grüße
Andrea meint
Bei wieviel Grad müsste ich den Kuchen bei Ober – Unterhitze backen?
Der Durchmesser der Form??
Genevieve meint
Liebe Andrea,
die Form ist bei mir 24cm im Durchmesser. Bei Ober-/ Unterhitze würde ich die Temperatur nur leicht erhöhen und auf jeden Fall etwas Backpapier nach etwa 10 Minuten auf den Kuchen legen, damit er nicht zu dunkel wird.
Liebe Grüße, Genevieve