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Stylingkitchen

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Foodblog aus Münster - saisonale und regionale Rezepte

Lasagne aus frischem Pastateig

22. Juli 2019 · In: Nudeln und Reis

Frisch zubereiteter Pastateig mit einer saftigen Sauce und herzhaftem Käse – direkt aus dem heimischen Backofen. Die selbstgemachten Lasagneblätter nehmen die Sauce aus Hackfleisch und Tomaten wunderbar auf und bieten einen unvergleichlichen Geschmack. Der Pastateig eignet sich natürlich auch für die vegetarische Version mit mediterranem Gemüse.

Schon immer wollte ich meinen eigenen Pastateig selbst zubereiten. Ich habe es mir aber aufwendig und schwierig vorgestellt und daher bis vor kurzem verzichtet es auszuprobieren.

[Werbung aus Überzeugung / unbezahlt] Ich hatte mir nun den Nudelvorsatz von Kitchen Aid bestellt und wollte unbedingt meine eigene Pasta herstellen. Lange hatte ich nach einem Grundrezept für ganz einfachen Nudelteig recherchiert und mich für eine Variante mit Ei entschieden. Hier gibt es unterschiedliche Teige, die aber jeweils wirklich wenige Zutaten brauchen. Der Nudelaufsatz [hier] kam also an und ich bereitete direkt meinen ersten Nudelteig vor um die Aufsätze zu testen. Bestellt hatte ich ein Set aus drei Walzen, womit ich den Teig sowie die Lasagneplatten in unterschiedlicher Dicke bearbeiten konnte, ebenso wie ein Vorsatz für Spaghetti und Tagliatelle. Die Zusatzaufsätze für die Küchenmaschine habe ich einfach in einem Regal im Vorratskeller verstaut – so nehmen sie am wenigsten Platz in der Küche weg und ich brauchte mir keine separate Nudelmaschine kaufen.

Mein Rezept ist keine Lasagne im klassischen Sinne, da ich keine Bolognese gekocht habe, sondern eine Hackfleisch-/ Tomatensauce. Für die Zubereitung der Lasagne braucht ihr ca. 45 Minuten – 1 Stunde.

Klassisch wird Nudelteig nicht in der Küchenmaschine, sondern auf der Arbeitsfläche mit den Händen bearbeitet. Das Mehl wird auf die Arbeitsfläche gegeben und eine Mulde geformt. In diese Mulde werden dann die Zutaten, Wasser, Eier, Salz und Olivenöl gegeben und mit einer Gabel von Außen nach Innen miteinander vermengt. Der Teig wird dann gut mit den Händen verknetet, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.

Das klappt auch wirklich gut, bedeutet allerdings jede Menge Kraftaufwand beim Kneten. Daher habe ich den Teig bei der Zubereitung der Lasagneplatten in der Küchenmaschine zubereitet und zum Schluss noch etwas mit den Händen geknetet. Das hat auch super gut geklappt.


Grundrezept Nudelteig

  • 200g Weizenmehl (Pastamehl, 00 Mehl)
  • 2 Eier
  • 2 EL Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Olivenöl

Die Zutaten zusammen in die Küchenmaschine geben und mit dem Knetharken zu einem geschmeidigen Teig vermengen lassen.

Bei Bedarf noch etwas Olivenöl dazugeben, falls der Teig zu trocken erscheint. Wirkt dieser zu feucht – einfach noch etwas Mehl hinzugeben.

Den Nudelteig am Ende auf jeden Fall noch etwas mit den Händen durchkneten. Hierbei könnt ihr am besten Druck mit dem Handballen ausüben und den Teig so geschmeidig bekommen.


Euren Teig könnt ihr nun in zwei Kugeln aufteilen, so bekommt ihr sie am besten durch die Nudelwalzen. Den Teig, beginnend mit der Stufe für die dickste Teigstufe, durch die Walzen geben. Nach und nach die Stufen verkleinern um euren Teig schön dünn zu bekommen. Hier gilt: Je mehr Zeit ihr euch für den Teig nehmt und je öfter ihr ihn walzt, desto geschmeidiger wird er.

Ich persönlich habe den Teig je zweimal durch die einzelnen Stufen gegeben. Das hat perfekt geklappt und war kein großer zeitlicher Mehraufwand. Die Lasagneplatten schneidet ihr dann auf einem Arbeitsbrettchen in die richtige Größe und legt sie zur Seite.

Den Nudelteig könnt ihr auch gut zu Spaghetti oder Tagliatelle verarbeiten.

Lasagne

Portion für ca. 4 Personen

  • Frischer Nudelteig (Menge siehe Grundrezept oben)
  • 500g gemischtes Hackfleisch
  • 1 rote Zwiebel
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 4 Gläser trockener Rotwein
  • 500g passierte Tomaten
  • 50g Butter
  • 4 EL Mehl
  • 100ml Milch
  • Salz & Pfeffer
  • Frisches Basilikum
  • Käse zum Streuen

Den Nudelteig wie oben beschrieben vorbereiten und die Nudelplatten zur Seite legen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, in ganz feine Würfel schneiden und in einer Pfanne in etwas Öl anbraten.

Das Hackfleisch zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in die Pfanne geben und gut anbraten. Das Hackfleisch mit dem Pfannenwender gut und fein zerkleinern. Alles mit dem Rotwein ablöschen und kurz köcheln lassen.

Nun die passierten Tomaten hinzugeben und die Sauce weitere 10 Minuten köcheln lassen. Parallel gebt ihr die Butter in einen kleinen Topf und lasst sie auf geringer Stufe schmelzen. Ihr rührt nun das Mehl langsam mit einem Schneebesen unter und gebt die Milch hinzu. Alles gut verrühren, bis eine helle Sauce entstanden ist.


Sobald eure Saucen fertig zubereitet sind könnt ihr diese nach und nach mit den Lasagneblättern in einer Auflaufform schichten. Den Backofen könnt ihr bereits auf ca. 200 Grad – Ober-/Unterhitze – vorheizen. Den Käse über eure Lasagne streuen und für ca. 15 Minuten in den Backofen.

Anrichten könnt ihr eure selbstgemachte Lasagne mit frischem Basilikum und bei Belieben frische Tomaten hinzugeben oder als vegetarische Alternative die Auflaufform mit mediterranem Gemüse füllen. Hierzu eignen sich wunderbar Zucchini, Paprika – aber auch Brokkoli und Möhren.

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Ausprobieren und Genießen.

Eure Genevieve

By: Genevieve · In: Nudeln und Reis · Tagged: Lasagne, Lasagne Bolognese, Lasagneblätter, Nudelteig, Pasta, Pasta selber machen, Pastateig

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Inge Bach meint

    14. Juni 2025 um 2:12 p.m.

    Hallo ihr Lieben,
    Habe als leidenschaftliche Lasagne esser mal deine versucht. War mir auch sehr gut gelungen und schmeckte prima. Nun meine Frage:Kann ich meine Blätter beliebig dick ausrollen? Wäre für eine kurze Rückmeldung sehr dankbar! MfG. Inge Bach

    Antworten
    • Andreas meint

      21. September 2025 um 4:40 p.m.

      Mach ihn nicht zu dick. Aus Lasagne kann leicht Nudelauflauf mit Tomatensosse werden. 1mm hoechstens wuerde ich dem Teig geben. Der Teig gwillt im Ofen mit der Sosse auf.
      Ansonsten gebe ich ein Eigelb mehr dazu und etwas Muskat.
      Gruesse

    • Genevieve meint

      17. Oktober 2025 um 8:07 a.m.

      Vielen Dank für den Tipp Stimmt absolut – wenn der Teig zu dick ist, wird’s schnell eher Nudelauflauf als Lasagne. 1 mm ist wirklich ideal, und das mit dem zusätzlichen Eigelb und etwas Muskat klingt wunderbar.

  2. Patrizia meint

    21. November 2025 um 7:53 a.m.

    Hallo, vielen Dank für das Rezept, welches ich am Montag gekocht habe – multipliziert mit 4, denn ich wollte gleich noch einfrieren. Es ist sehr lecker! Noch 2 weitere Tipps: 1 Rosmarinzweiglein und 2-3 Blätter Salbei gehören auch noch in die Hackfleisch-Sosse und die Béchamel war zu wenig, obwohl ich die 5fache Menge genommen habe.

    Antworten
    • Genevieve meint

      21. November 2025 um 9:07 a.m.

      Vielen lieben Dank für dein Feedback – das freut mich wirklich sehr 🙂 Wie schön, dass dir das Rezept so gut geschmeckt hat und du gleich auf Vorrat kochen konntest.
      Danke auch für deine Tipps: Rosmarin und Salbei klingen großartig in der Hackfleischsoße. Diese kann man ja ganz variabel zubereiten. Dass die die Bechamel zu wenig war ist ein guter Hinweis, ich verwende davon tatsächlich immer nicht so viel wie vielleicht manchmal üblich. Ganz liebe Grüße, Genevieve

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Zubereitungszeit: ca. 35-40 Minuten
Menge: 6 Törtchen
 
Zutaten:
6 Blätter Filoteig
2–3 EL geschmolzene Butter
120 g Ziegenfrischkäse
40 g Crème fraîche
1 TL flüssiger Honig
1 TL feiner Orangenabrieb
1 TL Zitronensaft
1–2 TL Walnüsse
1/4 Birne
1 kleine Prise Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
 
Für die Deko:
1–2 TL Honig zum Beträufeln
Rosmarinspitzen
1 Handvoll Cranberrys
2–3 Hände Rucola
 
Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Muffinblech leicht einfetten. Die Filoteigblätter in 2–3 Quadrate schneiden und einzeln mit geschmolzener Butter bestreichen. Für jedes Törtchen 3–4 Filostücke versetzt übereinanderlegen und in die Muffinmulden setzen. Die Körbchen etwa acht Minuten vorbacken, bis sie hellgolden sind.

Für die Creme den Ziegenkäse glattrühren und Crème fraîche unterheben. Honig, Orangenabrieb und Zitronensaft einrühren. Die Walnüsse ganz fein hacken, die Birne fein würfeln und dazugeben. Mit Salz & Pfeffer abschmecken. Die Frischkäsecreme 30 Minuten kaltstellen, damit die Creme aromatisch und fester wird.
Die vorgebackenen Filokörbchen mit der Ziegenkäsecreme füllen. 
Nochmals ein paar Minuten backen, bis der Filoteig schön goldbraun und knusprig wird. Herausnehmen und direkt mit etwas Honig, Rosmarinzweigen und je nach Belieben mit ein paar Cranberrys toppen.

Die Ziegenkäsetörtchen auf einem Teller oder Holzbrett mit etwas frischem Rucola anrichten. Mit Rosmarin, Nüssen und Cranberrys dekorieren und servieren. 

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Portionen: 4–6 Gläser
Dauer: 20–25 Minuten
 
Für den Boden:
150 g Spekulatius
60 g geschmolzene Butter
 
Für die Creme:
300 g Frischkäse
200 g Mascarpone
60–80 g Puderzucker (nach Süße)
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Zitronenabrieb
1 TL Zimt
150 ml geschlagene Sahne
 
Für das Topping:
200 g Beeren (frisch oder TK)
2–3 EL Zucker
1–2 EL Zitronensaft
1 EL Wasser
Optional: 1 TL Speisestärke für dickere Konsistenz
Etwas Puderzucker & kleine Rosmarinzweige
 
Den Spekulatius fein zerbröseln und mit geschmolzener Butter vermengen. In die Gläser füllen und leicht andrücken. Für die Creme Frischkäse und Mascarpone glattrühren. Den Puderzucker, Vanille, Zimt und Zitronenabrieb einrühren.

Die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Für das fruchtige Topping die Beeren mit Zucker, Zitronensaft und Wasser kurz aufkochen. Optional mit etwas Stärke leicht andicken und abkühlen lassen. Auf den Spekulatiusboden die Käsekuchencreme geben und mit den Beeren abschließen. Optional zwei Schichten Creme & Beeren, je nach Größe der Gläser. 

Mit einer frischen Frucht, einem Rosmarinzweig und etwas Puderzucker anrichten. Am besten im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.
 
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Deine Genevieve 👩🏼‍🌾🌱 

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Zutaten für etwa 25 Stück:
3 Eiweiß (Größe M)
150 g Zucker
200 g Kokosraspel
1 TL Zitronensaft
½ TL Vanilleextrakt
Kleine Oblaten (40 mm)
 
Das Eiweiß mit dem Zitronensaft in eine saubere, fettfreie Schüssel geben. Aufschlagen, bis es richtig fest ist. Währenddessen den Zucker langsam einrieseln lassen. Die Masse soll glänzend und sehr stabil sein. Die Kokosraspeln und Vanilleextrakt vorsichtig unterheben. 

Mit zwei Teelöffeln aus der Kokosmasse kleine Häufchen formen und auf die Oblaten setzen.  Bei 160 °C Ober-/Unterhitze ca. 12 bis 15 Minuten backen. Die Makronen sollen hell bleiben und nur leicht goldene Spitzen bekommen. Die Makronen nach dem Backen abkühlen lassen. Optional können sie noch mit geschmolzener Schokolade verziert werden.
 
Tipps für perfekte Kokosmakronen:
 
✨ Nicht zu lange backen, damit sie nicht trocken werden.

✨ Das Eiweiß immer frisch trennen und Fettrückstände in der Schüssel vermeiden.

✨In einer Dose halten sie 7–10 Tage frisch.
 
Ich wünsche Euch viel Freude beim Backen und eine schöne Vorweihnachtszeit, Eure Genevieve 👩🏼‍🌾🌿
 
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