Der Klassiker aus Oma’s Küche und die scheinbar unschlagbare Geheimwaffe gegen eine fiese Erkältung. Eine aromatische Hühnersuppe wärmt von Innen, hilft bei der Genesung und wird auch gerne einfach mal so serviert.
Die Tage werden wieder kürzer, es wird früh dunkel und nass ist es draußen auch noch. Perfekte Bedingungen um sich die erste Erkältung des Jahres einzufangen, trotz warmer Kleidung, heißem Tee und Vorsorge jeglicher Art. Eine selbstgemachte Hühnersuppe wärmt von Innen und kann schon vor einer Erkältung das Immunsystem stärken. Ihr könnt euch schon Portionen vorbereiten und auf Vorrat einfrieren. So habt ihr für den Ernstfall oder einfach mal für zwischendurch eine warme Suppe im Hause.
Wieso ist Hühnersuppe gesund?
Eine selbst gekochte Hühnersuppe soll gesund sein und unser Immunsystem stärken. Ihre Inhaltsstoffe sollen eine entzündungshemmende Wirkung haben. Durch das Hühnerfleisch hat die Suppe einen hohen Anteil an Zink und durch das zugegebene Gemüse enthält sie noch weitere gute Vitamine. So wird die Hühnersuppe ihrem guten Ruf als Hausmittel zur Vorbeugung gegen eine Erkältung allemal gerecht.
Hühnersuppe
Zutaten für einen großen Topf / 6 Personen
Zubereitungszeit: 45 Minuten + 3 Stunden reine Kochzeit
– 1kg Suppenhuhn
– 1 Portion Suppengrün
– 150g Fadennudeln
– Frische Petersilie
– Salz
– Nelken
– 3 Lorbeerblätter
– 2 mittelgroße Zwiebeln
– 3 Möhren
– 1 Glas Gemüsefond
Das Suppenhuhn gründlich waschen und in einen großen Kochtopf geben. Den Topf mit Wasser auffüllen, bis das Huhn komplett bedeckt ist. Das Wasser zum köcheln bringen.
Das Suppengrün putzen, waschen und schneiden. Sobald das Wasser köchelt könnt ihr das Suppengrün mit in den Topf geben. Die Zwiebeln halbieren und ebenfalls mit in den Topf. (Hier kann die Schale an der Zwiebel bleiben)
Die Lorbeerblätter sowie die Nelken und etwas Salz in den Topf geben und alles mindestens 1,5 Stunden bei geringer Temperatur köcheln lassen.
Währenddessen die drei Möhren schälen und ganz fein würfeln. Die Petersilie waschen und fein hacken.
Nach der Kochzeit das Hühnchen aus dem Topf nehmen, etwas abkühlen lassen und das Hühnchenfleisch abzupfen.
Die Suppe durch ein Sieb in einen zweiten Topf geben und sie wieder auf die Kochplatte stellen. Das ausgekochte Gemüse braucht ihr für die Suppe nicht mehr. Den Gemüsefond hinzugeben.
Nun könnt ihr die Möhrenwürfelchen und die gehackte Petersilie in die Suppe geben, ebenso wie das gezupfte Hühnchenfleisch. Die Suppe nochmal ca. 15 Minuten köcheln lassen und zum Schluss die Fadennudeln hinzugeben.
Meine Tipps
1. In eine klassische Hühnersuppe braucht eigentlich kein Gemüsefond. Ich persönlich finde aber, dass es den Geschmack nochmal intensiviert und es lecker schmeckt.
2. Das Suppengrün braucht ihr nicht ganz fein schneiden, da es am Ende sowieso wieder aus der Suppe genommen wird. Wenn die Stücke etwa Daumengroß sind, geben sie am besten ihr Aroma ab.
3. Wenn ihr bei der Zwiebel die äußere Schale während des Kochens dran lasst, bekommt eure Hühnersuppe eine schöne gold/gelbe Färbung.
4. Ihr könnt eure Suppe auch noch mit etwas Eierstich oder Klöschen aufpeppen.
5. Als sättigende Beilage eignet sich frisches Brot.
Hühnersuppe auf Vorrat
1. Hühnersuppe hält sich im Kühlschrank ca. 2 Tage.
2. Richtig eingefroren habt ihr bis zu 3 Monate etwas davon, bis dahin sollte sie aber auf jeden Fall verbraucht werden.
3. Wenn ihr euch unsicher seid, ob eure Hühnersuppe noch gut ist oder sich Eiskristalle im Eisfach auf der Suppe gebildet haben – lieber die Finger davon lassen.
Ich wünsche euch viel Freude und bleibt gesund,
Eure Genevieve
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